Am 29.09. wird gewählt! Deshalb hat sich der Verband Druck Medien angeschaut, ob die österreichischen Parteien bei der Produktion ihrer Wahlplakate österreichische Druckereien gewählt haben.
Umweltbelastung durch digitale Inhalte: Herausforderungen und Lösungen
Eine aktuelle Studie untersucht die Umweltauswirkungen des digitalen Inhaltskonsums und betont die Bedeutung des Managements der IKT-Infrastruktur, um innerhalb der planetaren Grenzen zu bleiben.
Die Ergebnisse in Übersicht:
Überschreiten der Tragfähigkeit
Der durchschnittliche Weltbürger überschreitet bereits die Grenzen für den Klimawandel und die Feinstaubbelastung. Die Süßwassereutrophierung, die Nutzung fossiler Ressourcen sowie die Nutzung von Mineralien und Metallen befinden sich in unsicheren, aber potenziell gefährlichen Zonen.
Prioritäre Bereiche
Es ist entscheidend, die Umweltauswirkungen durch Lebensmittelsysteme und Transport zu reduzieren. Dennoch spielt auch der IKT-Sektor eine kritische Rolle und sollte nicht übersehen werden.
Dekarbonisierung der Stromerzeugung
Die Minderung der Klimaauswirkungen durch digitale Inhalte hängt stark von der Dekarbonisierung der Stromerzeugung ab. IKT-Unternehmen konzentrieren sich darauf, durch erneuerbare Energien und die Entfernung von Kohlendioxid (CDR) klimaneutral zu werden.
Auswirkungen der Rohstoffgewinnung
Die Umweltauswirkungen der IKT-Infrastruktur umfassen die Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen, die nicht vollständig durch erneuerbare Energien oder CDR gemindert werden können. Diese Auswirkungen treten oft in anderen Regionen auf als dort, wo die Inhalte konsumiert werden.
Verlängerung der Gerätelebensdauer
Die Verlängerung der Lebensdauer elektronischer Geräte kann die Umweltauswirkungen erheblich reduzieren. Geschäftsmodelle verlagern sich von Einzelverkäufen hin zu langfristigen Serviceangeboten, was die erweiterte Herstellerverantwortung und eine Kreislaufwirtschaft fördert.
Kreislaufwirtschaft
Die Wiederverwendung und das Recycling elektronischer Geräte durch den Second-Hand-Markt können dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck des digitalen Inhaltskonsums zu verringern.
Die Studie betont die Notwendigkeit systemischer Veränderungen in der Produktion, Nutzung und Entsorgung elektronischer Geräte, um die Umweltauswirkungen zu mindern. Sie schlägt vor, dass die Dekarbonisierung der Stromerzeugung, die Verbesserung des Rohstoffmanagements und die Verlängerung der Gerätelebensdauer entscheidende Strategien sind, um innerhalb der planetaren Grenzen zu bleiben.
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